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  • Der Hakusan-Nationalpark

    Karte Hakusan-Nationalpark

    Der Hakusan-Nationalpark ist einer von 30 Nationalparks in Japan. Er wurde 1962 gegründet und liegt ca. 100 km nördlich von Kyoto auf der Insel Honshu. 477 km² um der 2702 m hohe Mount Haku gehören zum Hakusan-National­park. Er reicht über die Präfekturen Gifu, Toyama, Fukui und Ishikawa. Die UNESCO erkannte das Gebiet des Nationalparks 1980 als Bio­sphären­re­ser­vat an.

    Highlights

    Hakusui-no-taki

    Vom künstlich angelegten Hakusui-See ergießt sich der Hakusui-Wasserfall. Weitere Wasserfälle im Gebiet des Nationalparks sind der Hyakuyojo-no-taki, der Fudo-taki und der Shiramizu-no-taki. Der Hyakuyojo-no-taki ist der längste Wasserfall. Er be­wäl­tigt einen Höhenunterschied von 90 Metern. Den berühmten Wasserfall sieht man von Kaga aus. Es sieht majestätisch aus, wenn er sich von dem Seijogahara-Plateau aus ergießt. Vom Sabo Shindo Weg aus ist der Fudo-taki zu sehen. Er befindet sich in der Akakura-Schlucht. Verehrer des Hakusan Glaubens bezeichneten diesen berühmten Ort auch als Sandan-no-taki.

    Hakusui Iko

    Am Oberlauf des Ona-Flusses in Taketa wurde 1938 durch den Bau einer Staumauer ein künstlicher See angelegt. Die Mauer ist 14 Meter hoch und 86 Meter breit. Der Hakusui Damm staut das Wasser zu dem künstlichen Hakusui-See an. Mit dem Verlauf der Jahreszeiten verändert der Hakusui Iko seine Wasserfarbe. Der um den See herum wachsende altehrwürdige Buchenwald spiegelt sich im See wieder. Betrachtet man das Spiegelbild auf der Oberfläche des smaragdgrün scheinenden Sees wird man von einer magischen Aura umgeben.

    Funsento

    Geht man von Funsento aus über einen Bergweg bis in ein Tal erreicht man den Shiniwama Onsen. Hier findet man eine eigen­artige Felsform. Sie gibt heißes Wasser ab, das heißt hier ist die Quelle für dieses Thermalwasser. Der Fels sieht aus wie ein vorstehender Turm. Diese Form hat sich durch im Wasser enthaltenen Kalk gebildet. Er wurde hier viele Jahre lang an­ge­sam­melt und auf Grund seiner Gestalt zum Naturdenkmal erklärt.

    Itoshiro no Osugi

    Itoshiro no Osugi ist eine riesengroße Zeder. Sie ist die fünftgrößte in Japan. Der Umfang des Zedernstammes beträgt 13,45 Meter. Es werden die Armlängen von zwölf Erwachsenen benötigt um den Zedernstamm zu umfassen. Deshalb wird die Zeder auch Junikakae-no-Osugi genannt. Der Staat erklärte die Zeder zum Naturdenkmal.

    Iwayamatatani Hakusan

    Steigt man von Hakusan Onsen nach Ichinose hinauf, gelangt man nach etwa 20 Minuten zu der Sternwarte in Azumaya. Von hier hat man einen guten Blick auf die Berggipfel rundum. Steigt man weitere 40 Minuten den Berg hinauf erreicht man die Iwayamatatani Aussichtsplattform. Jetzt sieht man wunderbar den Mount Hakusan. Er ist ein noch aktiver Vulkan. Der Mount Hakusan bildet mit den Bergen Mount Fuji und Mount Tate die „Heiligen drei Berge“ Japans.

    Heisenji Tempel

    Der Heisenji Tempel liegt in der Präfektur Fukui, in der Stadt Katsuyama. Er ist auch als Kokedera bekannt. Es ist eine heilige Stätte auf dem Berg. Der Tempel war das zu Hause für 6000 Mönche während der Genpei Ära. Im Jahre 1574 wurde während einer Revolte ein großer Teil des Schreins zerstört. Heute strahlt ein großer aus 120 Arten bestehender Moosteppich eine an­ge­neh­me Ruhe aus. Rund um den Teich wurde ein Landschaftsgarten angelegt. Er hat die Form des chinesischen Schrift­zei­chens kokoro, was soviel wie Herz bedeutet.

    Flora und Fauna

    Hier sind Berge mit steilen Hängen sehr häufig. Der Schnee liegt von November bis in den April hinein bis zu fünf Meter hoch. Hauptsächlich sind Laubwälder zu finden. In höheren Lagen wachsen Kerb-Buchen und in etwas niedrigeren Gebieten sind Mongolische Eichen vorrangig vorhanden. Es gibt auch Fluren mit Stauden. Das ist hauptsächlich der Fall wo Hänge ab­ge­rutscht sind. In höheren Gebieten dominieren Nadelwälder.

    Hier findet man Nepalhaubenadler und Steinadler. Der Rotgesichtsmakak (Schneeaffe), der Japanische Serau (ziegenartiges Säugetier), der Honshu-Sikahirsch und der Japanische Kragenbär gehören zu den hier lebenden größeren Tieren.
    In dem am westlichsten gelegenen Park findet man das letzte Mal eine so reiche Pflanzen- und Tierwelt.

    Freizeitmöglichkeiten

    Die lange Geschichte des Hakusan reicht bis in die Antike zurück. Heute haben sich die Bergwege so verbessert, dass die Unterkünfte in der Umgebung des Gipfels gut versorgt werden können. Der Berg ist leicht zu besteigen und entsprechend sicher. Deshalb ist er ein beliebtes Ziel für Bergsteiger. Nimmt man sich auf seinen Bergtouren genügend Zeit, kann man das umliegende Bergpanorama mit seinen einzigartigen Hochgebirgspflanzen genießen. Der Park ist von einem ausgestreckten Wanderwegenetz durchzogen. Bei einem Besuch von Japan ist der Nationalpark ein absolutes Muss.

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