22. Tag Das Beste kommt zum Schluss
- Besuch des Konfuzius-Tempels
- Ausflug zum Baoan-Tempel und Nationalen Palastmuseum
- Fahrt nach Beitou zu den heißen Quellen
- Besuch des ehemals höchsten Gebäudes der Welt, des „Taipeh 101“
- Übernachtung in Taipeh
Verehrte Philosophen und kunstvolle Kultur
Im zentralen Stadtteil Taipehs Datong gelegen, ist der Konfuzius-Tempel von weither an seiner herausragenden Architektur und der farbenfrohen Gestaltung zu erkennen. Er dient der Verehrung von Konfuzius als größten Lehrer und Philosophen und zieht mit immer wieder neuen, unerwarteten Details, Blicke auf sich. Figuren und Skulpturen faszinieren, stellen vor Rätsel oder klären auf. In jedem Fall sind sie sehenswert und zeugen deutlich die Unterschiede zu den anderen Tempeln der Reise auf.
Über die Straße gehen und sehen
Wir verlassen den Konfuzius-Tempel und machen uns auf in Richtung Baoan-Tempel. Dieser liegt direkt auf der anderen Straßenseite und erfordert lediglich wenige Minuten zu Fuß. Im Jahr 1805 erbaut, stellt der Tempelgott Paosheng Tati, den Gott der Medizin dar. Er soll aus einem sterblichen Mann entstanden sei, der nach seinem Tod weiterhin Menschen heilte.
Neben seinem Bildnis ist der Baoan-Tempel mit weiteren Kunstwerken geschmückt, die an Generäle und an Volkszählungen erinnern und sie unsterblich werden ließen. Die Kunstwerke allein machen den Besuch in dem Tempel lohnenswert und laden zum genaueren Hinsehen ein.
Das Nationale Palastmuseum setzt diesen Trend fort. Es beherbergt die größte Sammlung chinesischer Kunst und bietet damit Kunst in konzentrierter Form und in umfassendem Ausmaß.
Nach der Kunst kommt die Entspannung
Im Anschluss an die Tempel und das Museum fahren wir nach Beitou und erleben zum Abschluss unserer Reise einmal mehr die wohltuenden Elemente der Natur in Form der heißen Quellen. Bereits im 19. Jahrhunderten stiegen diese zu einem bekannten Wellness-Ziel auf und wurden zu einem der ersten Thermalbäder. Noch heute wohnt den heißen Quellen eine unbestreitbare Anziehungskraft inne und der bloße Anblick wirkt entspannend.
Zum Schluss hoch hinaus
Bevor wir Abschied von Asien nehmen und am letzten Tag unserer Reise noch eine Portion Kultur erfahren, geht es an diesem Tag hoch hinaus. Wir besteigen das ehemals höchste Gebäude der Welt: Taipeh 101. Der Wolkenkratzer öffnete 2004 seine Türen und war bis 2009 das höchste Gebäude der Welt. Er bemisst 508 Meter. Abgelöst wurde er von dem Burj Khalifa, der stolze 828 Meter in die Höhe ragt. Mittlerweile ist der Taipeh 101 nur noch der elfgrößte Wolkenkratzer der Welt. Der Aussicht von ihm tut das jedoch keinen Abbruch. Der Blick reicht an klaren Tagen überraschend weit in die Ferne und lädt zum fotografischen Festhalten ein.