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Der Yakushima-Nationalpark gehört zu der Osumi-Inselgruppe. Er erstreckt sich über eine Fläche von circa 500 km². Gelegen ist dieser Nationalpark im Süden der Insel Kyushu und in der Präfektur Kagoshima in Japan. Seit 1993 gehört er außerdem zum UNESCO-Weltnaturerbe. Yakushima gehört zur feucht subtropischen Klimazone. Dies bedeutet, das die Sommer hier feucht und heiß und die Winter eher mild sind. Die Landschaft wird hier von feinen Küsten, großen Gebirgen und seltenen Pflanzen geprägt.
Yaku-sugi sind über 2000 Jahre alte Zedern, denen heilkräftige Eigenschaften nachgesagt werden. Durch dieses Yakusugi Land führen gut ausgebaute Wanderwege, die leicht zugänglich sind. Es gibt auch geführte Wanderungen durch diesen Park, die zwischen 30 Minuten und 2,5 Stunden Wanderzeit variieren. Allerdings muss man eine kleine Summe Eintritt bezahlen. Alle Wanderwege führen über verschiedene Routen und verschiedene Aussichtspunkte immer wieder zum Ausgangspunkt zurück. Auch gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade der Wanderwege, so dass jeder nach seinen Bedürfnissen einen Weg findet.
Die Berge, die das Hauptgebiet des Nationalparks bilden, werden als Okudake-Gebirge bezeichnet. Die großen Felsen sind 1800 Meter hoch. Den höchsten Punkt bildet der Miyanoura-dake mit einer Höhe von 1936 Metern. Die Jomonsugi-Miyanouradake-Route führt quer durch dieses Gebirge. Von da aus kann man wunderschöne Ausblicke genießen. In diesem Gebirge wachsen auch die alten Zedern und die Cryptomeria Bäume. Wer durch dieses Gebirge fährt, kann atemberaubende Aussichten und tolle Panorama-Rundblicke über das Gebirge erleben.
Die Berge die nicht von den Dörfern der Inseln aus sichtbar sind, werden Maedake-Gebirge genannt. Einige dieser Berge werden auch als heilige Orte betrachtet. Der Tenchu-Ishi Berg, ein riesiger in den himmelragender Granitfelsen, bietet herrliche Aussichten auf die Yakushima Wälder und Dörfer. Einige der Berge können auch von Bergsteigern erklommen werden. Von oben bietet sich dann ein einmaliger Ausblick. Der Aiko-Dake Berg besitzt einen pyramidenförmigen Gipfel, die man sogar aus der Ferne sehen kann. Von den Berggipfeln hat man auch einen schönen Blick auf das Okudake Gebirge.
Der Nagatahama Strand ist durch die Meeresschildkröten berühmt geworden. Diese legen hier ihre Eier ab. Sie kommen immer vom Frühjahr bis zum Sommer. Allerdings gibt es strenge Schutzregeln, die unbedingt eingehalten werden müssen, wenn man die Tiere dabei beobachten möchte. Er ist außerdem der größte Sandstrand in Yakushima. Die Gipfel des Okudake Gebirges sind von hier auch sehr gut sichtbar. Man kann hier noch ein traumhaftes Naturschauspiel beobachten. Der Wasserdampf steigt aus dem Meer und wird in Wolken umgewandelt.
Am südwestlichen Ende der Insel in Tsukasaki befindet sich der Kurio Marine Park. Hier leben tropische und subtropische Fische zwischen Korallenriffen. Diese einzigartige Fauna ist in Japan ein wahres Erlebnis. Entlang der Küste befinden sich auch sehr viele Gezeitenströme. Vorsicht ist aber aufgrund der schnellen Gezeitenströme beim schwimmen an der Küste geboten. Auch gibt es hier ein direkt an der Küste gelegenes Jugend-Reise Dorf. Der Kurio Marine Park beherbergt traumhaft exotische Fische und Unterwasserpflanzen.
Auf der Insel Kuchinoerabujima findet man eine einzigartige Vulkanlandschaft. Auf Grund der vielen Arten an Bäumen, die zwischen dem Vulkangestein wachsen, wird diese Insel auch als die Grüne Insel bezeichnet. Die Landschaft ist hier sehr vielfältig. So gibt es hier steile Klippen, Weideland mit friedlich weidenden Kühen und eine bunte Unterwasserlandschaft mit vielen exotischen Fischarten, Korallenriffen und verschiedenen Wasserpflanzenarten. Der Ryukyu-Flughund, eine vom aussterben bedrohte Tierart, lebt ebenfalls auf dieser Insel.
Bekannt ist diese Region für ihre uralten Bäume, den Cryptomeria und den herrlichen Rhododendren. Außerdem wachsen hier auch die über 2000 Jahre alten Zedern, auch Yakusugi genannt. Sie sind für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Des weiteren ist er der Lebensraum der Yakushima Makaken, einer Affenart, vieler Hirsche und der Meerschildkröten. Das zehn Hektar große Nagata-hama Feuchtgebiet ist der Nistplatz der im Atlantik lebenden vom aussterben bedrohten Karettschildkröte.
Im Yakushima-Nationalpark in Japan kann man in den schönen hohen Bergen sehr gut klettern und wandern. So kann man hier auch Tiere und seltene Pflanzen bestaunen oder von den Gipfeln der Berge aus tolle Aussichten genießen. Die traumhaften Strände laden zum Baden und Schnorcheln ein. Dabei kann man auch die einzigartige Tierwelt durch das glasklare Wasser beobachten.