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Es wird schon hell, als wir über die ersten japanischen Inseln fliegen. Zwischen den Bergen hängen Nebelschwaden, wie man es von alten Aquarellen kennt.
Osaka beeindruckt durch seinen Flughafen auf einer Insel. So elegant könnte der Berliner
Hauptbahnhof aussehen, hätte Mehdorn ihn nicht verstümmelt.
Freundlicher Empfang durch Norbert, unseren Reiseleiter.
Die einstündige Busfahrt von Osaka nach Nara führt meist auf Hochstrassen über eine „Siedlungswüste“ aus niedrigen Häusern, aus der, manchmal in Gruppen, Hochbauten herausragen.
Nara mit seinen Parks wirkt dann sehr freundlich und angenehm.
Bei sonnigem Wetter machen wir einen ersten Ausflug durch Vororte von Nara, geniessen die fremde Umgebung und schauen neugierig über Gartenmauern auf winzige, schön gestaltete Gärten mit beschnittenen Bäumen, Felssteinen und Moos.
Beeindruckend, vor allem auch, weil wir so etwas zum ersten Mal sehen, ist der riesige Komplex des Horyuji Tempels. Prachtvolle Bauten, Brunnen und Plätze, eine Allee mit blühenden Kirschbäumen, Frauen in Kimonos…
Auf dem Rückweg besuchen wir ein Geschäft mit alten Stoffen und Kimonos. Aber es wird noch nichts gekauft. Wir sind ja erst am Anfang der Reise.
Die erste Begegnung mit japanischem Essen ist spannend aber nach 34 Stunden ohne Schlaf
ruft dann doch das Bett.
Das Hotel in Nara liegt sehr zentral und beeindruckt durch sein Frühstück. So ein gut sortiertes Buffet werden wir auf dem Rest der Reise nicht mehr erleben.
Es ist Sonntag und die Japaner sind bei dem schönen Wetter in Scharen unterwegs und bevölkern die Parks und weitläufigen Tempelanlagen der Stadt. Dazu gesellen sich die frei herum laufenden Sikahirschen, die gefrässig sind und vor deren Aggressivität auf Schildern gewarnt wird.
Wir halten uns lange beim Kofukuji Tempel auf, da vieles so neu ist und jeden etwas anderes interessiert.
Auch am Todaiji teilt sich unser Interesse und Enthusiasmus auf die einzelnen Aspekte (Haupthalle, Bronzebuddha, Räucherbecken...) so sehr, das Norbert Mühe hat unsere kleine Gruppe aus 9 Reisenden zusammen zu treiben.
Schon in Nara zeigt sich, dass sich die buddhistischen Tempelanlagen von den Bauten her sehr ähneln, sich aber durch deren Anordnung und durch die Situation in der Landschaft deutlich von einander unterscheiden.
Ein Erlebnis sind an diesem Tag die beiden nebeneinander liegenden (fast stillen) privaten Gärten (Yoshikien und Isuien).
Dort beobachten wir auch eine grössere Gruppe von Japanern, die sich für einen Empfang sonntäglich in Kimonos gekleidet haben.
Der Abendspaziergang führt zum Shinto Schrein Kasuga Taisha mit seinen zahllosen steinernen Laternen. Man möchten sie alle mit dem Foto einfangen, aber es geht nicht. Dort müsste man ein nächtliches Lichterfest erleben.
Mit dem Zug fahren wir nach Süden zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Norbert erklärt uns die Organisation der Bahnsteige und das richtige Verhalten beim Warten und Einsteigen.
Da könnte man sich in Deutschland ein Beispiel nehmen.
Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist bei dieser Reise zentral. Es sind gute Erfahrungen.
Wieder ist ideales Wanderwetter und der Weg ist leicht aber abwechslungsreich. Er führt oberhalb der Ebene durch eine Hügellandschaft am Fuss des Bergwaldes, die agrarisch genutzt wird. Tempel, Shinto Schreine, ein Friedhof, Dörfer, isolierte Bauernhöfe, Zitrus- und Obstplantagen mit ungewöhnlich gezogenen Bäumen.
Zum Mittagessen gehen wir an die Hauptstrasse hinunter, wo wir uns in einer Sushi-Fliessband-Anlage erfolgreich stärken.
Mit Bahn und Bus erreichen wir den Aoyama-Nationalpark. Wieder ist schönes Wanderwetter und die Sonne steht so steil, dass sie immer wieder auch in das manchmal enge Tal scheint.
Wir haben Zeit, so dass jeder sein Wandertempo individuell wählen und ausgiebig fotografieren kann. Es ist eine schöne Wanderung, die aber auf steinigen Wegen auf und ab führt. Neben den Wasserfällen (48 bedeutet einfach: viele) erfreuen uns besonders die blühenden Kirschen, Kamelien und Azaleen.
Das von Norbert vorbestellte Mittagessen am Talausgang ist sehr gut. Die freundlichen Wirtsleute haben uns Zeit zum Essen gelassen und dann zum Bahnhof gefahren.
Kurz vor Kyoto unterbrechen wir die Bahnfahrt und gehen den kurzen Weg zum Inari-Schrein mit seinen zahllosen roten Toren, die sich wie Pergolen den Berg hinauf winden.
Die Tempelanlage ist dicht bevölkert. Foto-shooting, Models, Chinesinnen in Kimonos…
Trotzdem ist alles sehr beeindruckend und es ist schade, dass nicht alle nach oben zum den ruhigeren Teil des Tempelberges wollten.
Es wird schon dunkel, als wir in Kyoto aussteigen. Die Stadt wirkt grosszügig und angenehm.
Heute ist der Himmel bedeckt und für den Nachmittag ist Regen angesagt.
Zu Fuss geht es zum Kaiserpalast, wo wir die Führung mitmachen.
In engem Takt werden die Gruppen über den Rundgang geführt. Alles ist sehr diszipliniert. Trotzdem bleibt Zeit, einen Eindruck vom kaiserlichen Garten und den repräsentativen Innenräumen zu erhalten.
Intimer ist der zweite Besichtigungspunkt des Tages: Der Garten mit dem Silbernen Pavillon.
Die Sonne kommt noch einmal heraus und lässt die Gartenanlage mit dem schönen Zen-Garten im besten Licht erscheinen.
Durch die Lage am Hang haben wir immer wieder auch die Freude, Teile des Gartens aus der „Vogelschau“ zu betrachten. Störend sind die Besuchermassen, aber wir gehören ja auch dazu.
Nachmittags setzen wir uns zu dritt von der Gruppe ab und fahren zum Miho-Musem (Google: museum on the mountain japan), ein Werk des Architekten Pei, der Europäern durch die Pyramide im Hof des Louvre in Paris bekannt wurde.
Vom Silbernen Pavillon fahren wir mit dem Taxi nach Ishiyama. (Taxis sind in Japan geradezu edel: Taxifahrer tragen Anzug, Krawatte und weisse Handschuhe. Die Lehnen haben weisse Schondeckchen.) Von dort geht es mit dem Linienbus eine Stunde bei Regen ein enges Tal bis zum Museum hoch. Blühende Kirschbäume, wenig Besucher und überwältigende Eindrücke auf dem Weg zum Museumsbau.
Das Gebäude ist eindrucksvoll in die Natur eingefügt und auch im Inneren sehr gut gelungen. Ein Ausflug der sich gelohnt hat, da moderne Architektur im Reiseprogramm zu kurz kommt. Im Museumsshop kauf ich mein erstes Japanandenken: eine moderne Glasschale mit Goldkugel für ein Räucherstäbchen.
Es ist wieder ein schöner warmer und sonniger Tag. Nach dem Besuch des Nijo-Palastes und des Chion-in Tempels sind wir froh, dass Norbert Freizeit gibt und wir uns mit Musse den Antiquitätengeschäften und Antiquariaten im lebendigen Stadtteil Gion widmen können. Wir werden fündig und erwerben zwei Aquarelle aus der Meji-Zeit (1905).
Das Stadtviertel quillt vor Besuchern über und es trifft sich gut, dass Norbert das Mittagessen organisiert hat. Für uns war dies das schönste Essen der Reise. Ein heller stilvoller Raum und ein gutes, abwechslungsreiches Essen aus vielen Lackschalen, Kästen und Döschen. Das hätten wir gern wiederholt.
Der Besuch des Gion-Theaters schliesst das Tagesprogramm ab. Der einstündige Schnelldurchgang durch japanische Kultur (Teezeremonie, Ikebana, Tanz und Bauerntheater) ist für uns persönlich nicht so überzeugend, gibt aber vor allem für Japanneulinge einen guten Überblick über traditionelle Künste.
Wieder haben wir einen sonnigen Tag vor uns, der uns nach Arashiyama, in die „Sommerfrische“ des Kyotoer Adels führt. Im Tenryuji-Tempel begegne ich dem Bild des Mönchs Daruma, dessen Puppe mir ein Freund vor 50 Jahren aus Japan mitgebracht hat.
In dem Zen-Garten könnte man noch länger verweilen, wenn er nicht so voller Besucher wäre.
Der Aufstieg in die Iwatayama-Berge zu den Affen ist nicht so interessant, aber wir werden durch einen herrlichen Blick über das Talbecken entschädigt, in dem Kyoto liegt.
Zum Mittagessen führt uns Norbert heute in eines dieser riesigen Sushi-Restaurants, wo per Knopfdruck bestellt und alles auf dem Fliessband geliefert wird, sofern man über die endlosen Varianten von Sushi hinaus noch Wünsche hat.
Höhepunkt des Tages ist der Garten mit dem Goldenen Pavillon, den wir uns mit ausreichend Zeit ansehen können.
Die letzten Stunden in Kyoto widmen wir dem modernen Zentrum und besuchen das Kaufhaus Takashimaya. Es ist grosszügig gestaltet, hat feinste Dinge und hohe Preise. Trotzdem werden wir fündig und kaufen jeder einen Pullover.
Mit der Bahn geht es durch eine abwechslungsreiche Landschaft vornehmlich einen Fluss entlang nach Norden. Blühende Kirschbäume, kleine Teegärten und Reisfelder begleiten uns.
Mittags kommen wir bei gutem Wetter in Takayama an und gehen gleich nach einem Imbiss in die schöne Altstadt mit ihren braunen Holzhäusern. Die gut erhaltenen Strassenzüge vermitteln anschaulich das Bild einer alten japanischen Stadt. Es ist Wochenende und die Strassen der Altstadt sind voller Besucher, die die Restaurants, Andenkenläden und Modegeschäfte bevölkern. Auch Takayama ist ein Touristenort und das prägt die Stadt.
Es regnet in Strömen als wir in die Berge nach Shirakawa-Go fahren und vom Bus stürzen wir gleich in das nächste Restaurant, um Schutz zu suchen. Aber das Glück ist mit uns. Der Regen hört auf und bald kommt auch die Sonne durch, so dass wir das Museumsdorf ausgiebig besichtigen können. Das tun wir zusammen mit vielen anderen, die heute am Sonntag hier herauf gekommen sind.
Uns ist schon an den anderen Tagen bei unseren Wanderungen aufgefallen, dass Dörfer in Japan Streusiedlungen sind, wobei neben den Gehöften die Reisfelder liegen. Bauliche Dorfzentren und Plätze scheint es nicht zu geben.
Die Häuser fallen mit ihren hohen Strohdächern ganz aus dem heraus, was wir bisher gesehen haben. Die Besichtigung eines der Häuser war spannend und hat sich gelohnt.
Am Nachmittag nehmen wir Freizeit und durchstöbern die Antiqutätengeschäfte in Takayama.
Wir haben Glück und finden eine hölzerne, rot lackierte Sakeflasche aus der Edozeit und ein Netsuke aus Ebenholz: einen Affen. In Matsumoto kommt dann noch ein Hase dazu.
Für drei Tage haben wir jetzt einen Bus und fahren in die Japanischen Alpen nach Kamikochi, wo wir eine ausgedehnte Wanderung machen. Es ist im April noch sehr frisch hier oben. Die Bäume sind noch kahl und an zwei Stellen lag Restschnee.
Wir haben nicht erwartet, in dieser Höhe Affen zu finden. Aber es gibt sie in grosser Zahl. Es ist hier viel natürlicher, als auf dem Affenberg bei Kyoto, wo sie ausschliesslich von Touristen leben.
Als wir zum Bus zurückkehren, gibt es leichten Schneefall und wir sind froh, dass Matsumoto deutlich niedriger liegt und wieder alles blüht.
Zu dritt gehen wir heute Abend auf Restaurantsuche und finden eine nur von Japanern besuchte Gaststätte. Es gibt keine englische und keine bebilderte Speisekarte. Der freundliche Wirt übersetzt englische Begriffe per Smartfon in seine Sprache. Es kommt ungefähr das Essen, was wir glauben, bestellt zu haben, aber die vielen rauchenden Gäste schmälern den Genuss.
Heute ist wieder feinstes Wanderwetter für den Nakasendo-Wanderweg, der der Reise seinen Namen gegeben hat. Wir starten in Magome und laufen nach Tsumago. Norbert hat bei dem gut beschilderten Weg nur Treffpunkt und Zeit vorgegeben, so dass jeder sein Tempo selbst bestimmen kann.
Die beiden Dörfer geben ein schönes Bild eines japanischen Strassendorfs,
aber alle Gebäude werden als Andenken-und Antiquitätenläden, Unterkünfte, Restaurants oder anderweitig touristisch genutzt. (Rothenburg ist überall)
Die Wanderung ist sehr abwechslungsreich, Azaleen und Kirschen blühen um die Wette.
Am Wasserfall picknicken hunderte Schüler und stärken sich aus Sushi-Schachtel.
Inmitten blühender Kirschbäume können wir in einem alten Bauernhaus Tee trinken und unser Gastgeber singt uns japanische Lieder vor.
Immer wieder hingen am Wegrand Glocken, deren Läuten die Bären vertreiben soll.
Zurück in Matsumoto gehe ich noch zur Burg, die eindrucksvoll, von Wassergräben umgeben, vor dem Abendhimmel steht.
Heute geht es mit dem Bus nach Süden, zum Fuji. Das Wetter ist klar und tatsächlich können wir den Fuji schon in 100 km Entfernung sehen. Gross ist dann die Enttäuschung, dass er hinter den vom Meer kommenden Wolken verschwunden war, obwohl wir direkt vor ihm standen.
Aber dann…auf der kurzen Fahrt zum Museumsdorf Saiko-Iyashino-Sato steht der Fuji fast wolkenlos vor uns und zeigte uns seine ganze Schönheit. Den Anblick können wir bis in den Abend hinein aus unterschiedlichen Positionen immer wieder geniessen.
Die Wanderung durch den Lava-Wald mit den geborstenen Steinplatten und Höhlen ist sehr abwechslungsreich und geheimnisvoll. Eine grosse Gruppe von Schülern in Trainingsanzügen steigt mit ihren Lehrern zu einem Schrein in eine Höhle hinunter zur Verehrung der Gottheit.
Wir erklimmen eine Anhöhe über dem Wald und haben noch einmal den Fuji in aller Pracht vor uns: der ideale Hintergrund für das Gruppenfoto.
Morgens geht es mit dem Zug nach Kamakura, wo die Gruppe eine Planänderung beschliesst.
Nach den vielen Bergen wollen alle einmal ans Meer. Der Spaziergang über den Strand hat sich gelohnt, danach geht es weiter mit unserem Kulturprogramm.
In der Nähe des Grossen Buddha finden wir in einem Antiquitätengeschäft noch ein schönes Rollbild mit Mandschurischen Kranichen.
Ab jetzt wird nichts mehr gekauft.
Die Gruppe teilt sich und Norbert führt uns noch auf den angekündigten Wanderweg oberhalb der Stadt. Gut, dass ich mitgegangen bin: das Café in den Baumwipfeln, die Ausblicke über die Bucht, kleine Shinto-Schreine und hunderte von Schulkindern, die uns grüssen.
Ein Höhepunkt ist auf dem Rückweg der Kenchoji Tempel mit einer grossartigen Anordnung von Gebäuden und zahllosen blühenden Päonien (Pfingstrosen).
Und es gibt einen alten, menschenleeren Zen-Garten. Hier könnte man verweilen, wenn nicht die Gruppe warten würde.
Es ist schon dunkel, als wir in Tokyo ankommen.
Vom Stadtteil Asakusa fahren wir mit dem Boot auf dem Sumidagawa-Fluss ins Stadtzentrum. Bei dem herrlichen Wetter können wir die abwechslungsreiche Kulisse links und rechts geniessen. Nicht jedes Gebäude ist schön, aber der Gesamteindruck ist überwältigend.
Am Hama-Rikyu-Garten verlassen wir das Boot und werden mit den Gegensätzen „alt“ und „neu“ konfrontiert. Der weite alte Garten mit den eingeschossigen Pavillons und dahinter eine Wand aus Hochhäusern.
Wir erleben heute verdichtet einige Geschäftsviertel, wie die elegante Flanierstrasse Omotesando und das gut besuchte Takeshita-Dori-Viertel, gehen durch den ausgedehnten Park des Meji-Schreins und beschliessen den Tag mit einem wunderschönen Rundblick vom Rathausturm in Shinjuku.
Nach dem Besuch des Fischmarkts (es geht dort hektisch zu und man muss aufpassen, die Leute nicht bei der Arbeit zu stören) trennt sich die Gruppe an der Ginza.
Wir nehmen zu dritt die Metro und fahren nach Roppongi. Dort liegen der Tokyo Midtower und im Park das „21_21 Designsight-Museum“ und das Nationale Kunstzentrum Tokyo (Kisho Kurokawa) ist nicht weit.
Dann stehen noch der Mori Tower und das Diplomatenviertel auf den Roppongi Hills auf dem Programm.
Alles liegt dicht beieinander. Jeder Turm ist eine Stadt für sich: Metro-Anschluss, innen elegant mit feinsten Geschäften, Restaurants aber auch einer Kochschule in Aktion und aussen mit Terrassen und Parks, vielfältig nutzbar zum Einkaufen und Erholen.
Zwei Museen haben geöffnet und wir bekommen einen schönen Eindruck in gute moderne japanische Architektur. Mit der Karte und Nachfragen bei Passanten können wir uns gut orientieren. Strassennamen gibt es nicht.
Der letzte Tag in Japan ist da. Auf Norberts Empfehlung hin fahren wir mit nach Nikko, obwohl uns Tokyo mehr reizen würde, wir haben ja fast noch nichts gesehen.
Während der Zugfahrt nach Norden regnet es. Die Stadt und dann die unbestellten Felder wirken grau. Aber in Nikko haben wir wieder Glück und wir verbringen den Tag bei sonnigem Wetter in den weitläufigen Tempelanlagen.
Eigentlich haben wir gedacht, jetzt könne bei Tempeln nicht mehr viel Neues kommen. Weit gefehlt: diese Tempel und Schreine überbieten an Pracht alles, was wir bisher gesehen haben. Die Besichtigung des Wiederaufbaus einer grossen Tempelhalle ist ebenfalls ein neuer Eindruck.
Nach dem stark besuchten Toshogu Schrein ist dann die Stille des abgelegenen Taiyuuin Schreins, den wir zum Abschluss besuchen, ein eigenes Erlebnis.
Als wir gegen 10.00 h in Narita abfliegen ist es sonnig und warm. In Frankfurt erwarten uns 7 Grad Celsius.
Fazit:
Es war eine sehr gut geführte, wunderschöne Reise in einer sehr angenehmen Gruppe.
Reisebericht von
Heidi Nüesch und Dietmar Talkenberg
19.05.2016