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  • Kiyomizudera Tempel

    Historisches Kyoto

    Otowasan Kiyomizudera Tempel

    Historisches Kyoto

    Die geschichtsträchtige Kiyomizudera Tempelanlage umfasst mehr als 30 buddhistische Tempel und Schreine im Osten der japanischen Stadt Kyōto. Der Kiyomizudera Tempel wurde etwa 1630 von buddhistischen Mönchen nach mehreren Bränden wieder aufgebaut.

    Die Kiyomizudera Tempelanlage wurde im Jahre 1994 von der UNESCO zum Weltkulturerbe des Historischen Kyōtos, zu welchem die Städte Kyōto, Uji und Otsu zählen, ernannt. Die Geschichte dieses Tempels reicht in das Jahr 798 zurück, die Tempelanlage wurde allerdings erst im Jahre 1630 erbaut. In der Haupthalle, einem Nationalschatz Japans, befinden sich sowohl die Statuen eines tausendarmigen Kannons mit elf Köpfen als auch eines geheimen Buddhas. Zudem beherbergt die Halle Statuen von Bishamon-ten und Shogun-Jizo. Das rindengedeckte Walmdach zeugt von der Baukunst der Heian-Zeit. Kiyomizudera zählt zu den ältesten Tempelanlagen im Historischen Kyoto, und die Geschichte des Tempels ist älter als die Stadtgeschichte Kyotos selbst. Einst gehörte der Tempel Kiyomizudera der Hosso-Schule an. Er war auch über eine längere Zeit dem Kofukuji unterstellt. Heutzutage untersteht er keiner Schule und er ist frei zugänglich. Mehrere Brän­de verwüsteten die Kiyomizudera Tempelanlage. Im Jahre 1633 konnte er wieder aufgebaut werden, da Tokugawa Iemitsu eine großzügige Spende zur Verfügung stellte.

    Dreistöckige Pagode des Kiyomizu-Tempels Terasse des Kiyomizudera von unten

    Die ersten Funde des Kiyomizudera Tempelgeländes reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück. Die Tempel und Schreine, welche heute besichtigt werden können, wurden um 1630 errichtet. Der Kiyomizudera Tempel ist auch unter dem Namen Otowasan-Kiyomizudera bekannt, da sich diese Tempelanlage am Otowa-Berg befindet. Die Eingangspforte ist für sein rot bemaltes Holz bekannt. Sehr viele Tempel wurden auf Stelzen errichtet, welche eine Höhe von mehr als 10 Metern erreichen, da sie in den Hang gebaut wurden. Auch die Haupthalle befindet sich auf 139 Zelko-Pfeilern, einer Konstruktion aus hölzernen Balken, welche ohne Nägel errichtet wurde.

    Der Kiyomizudera wurde um der Wasserfall Otowo-no-taki erbaut und daher stammt auch der Name des Tempels. Die Haupthalle ist mit einer breiten Treppe mit dem Wasserfall verbunden. Kiyomizu setzt sich aus den japanischen Wörtern kiyoi und und mizu zusammen und bedeutet „Reines Wasser“. Der Wasserfall setzt sich aus drei einzelnen kleinen heilenden Wasserfällen zusammen. Dem Wasser aus dem Wasserfall wird nach­ge­sagt, dass es einerseits zur Unterstützung der Gesundheit und einem langen Leben, andererseits zu Erfolg beiträgt.
    Zur Edo-Zeit war es Tradition, einen Sprung über die 13 Meter hohe Ter­ras­se zu wagen, damit alle Wünsche in Erfüllung gehen. Daraus entstand die japanische Redewendung, sich zu einem Entschluss durchringen. Diese Redewendung ist unter „kiyomizu no butai kara tobioriru“ bekannt. Aufzeichnungen zur Folge überlebten 85,4 Prozent der Wagemutigen den Sprung aus über 13 Metern Höhe. Während der Nacht ist die Kiyo­mizudera Tempelanlage beleuch­tet.
    Im geschichtsträchtigen Gebäude Umatodome – Uma bedeutet übersetzt Pferd – wurden einst die Pferde der Samurai untergestellt. Das heutige Gebäude hat eine Größe von 10,5 mal 5 Metern; nach dem Onin-Krieg wurde es erneut aufgebaut.
    Das Vordertor des Kizomizudera Tempels wird auch als Nio-mon bezeichnet und wurde ebenso nach dem Onin-Krieg errichtet. 2003 erfolgte eine Renovierung des 10 Meter breiten und 4,8 Meter hohen Tores; auf Grund der roten Lackierung ist es auch als das „Rote Tor“ bekannt. Sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Tores befinden sich zwei große Statuen.
    Das Tempelgelände beherbergt einen Glockenturm, der 1607 im Stil der Momoyama Zeit errichtet wurde.
    Die Wände der Pagode sind mit den acht Gründern der Shingon-Schule bemalt.
    Der Jishu-jinja Schrein ist dem Gott der Liebe geweiht. Dieser Attraktion wird nachgesagt, dass sie sowohl Glück als auch Liebe fördert. Das Drachenbild an der Decke der Gebetshalle stammt vom Maler Kano Motonobu, welcher von 1476 bis 1559 lebte.
    Das Gelände der Kiyomizudera Tempelanlage beherbergt ein Paar von sogenannten Liebessteinen. Diese wurden im Abstand von 18 Metern positioniert. Diesen Liebessteinen wird nachgesagt, dass jene Menschen bald eine große Liebe finden werden, die mit geschlossenen Augen vom ersten bis zum zweiten Liebesstein gelangen. Wenn die 18 Meter mit Hilfe einer anderen Person bewerkstelligt werden, so wird ein Vermittler zwei Menschen, welche sich künftig ineinander verlieben, zusammenbringen.

    Tempelgelände Terasse Seitenansicht + Kirschblüten Niomon-Tor

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    Eine Übersicht der Weltkulturerbestätten in Japan

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