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  • Japan 2017

    Japan Live – April

    Tag 1Über den Wolken nach Osten

    Sa,  8. Apr. 2017
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    Ankunft am Flughafen Osaka. Nein, das große gelbe Ding ist nicht unser Reiseleiter.

    Am 8. April war es endlich so weit. Auf zu unserer Japanreise. Mit einem Direktflug geht es von Frankfurt nach Osaka, wo wir von unserem Reiseleiter Marius erwartet werden. Mit dem Taxi fahren wir dann weiter in die Stadt Kyoto, die wir in den kommenden Tagen erkunden werden.
    Da wir etwas zu früh sind, um auf unsere Zimmer gehen zu können nutzen wir gleich die ersten Stunden in dieser schönen Stadt und besuchen den Fushimi Inari Schrein mit seinen roten Holztoren. Da er einer der beliebtesten Schreine der Stadt ist, tummeln sich dementsprechend viele Leute hier, trotzdem war er den Ausflug wert.

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    Der Fushimi Inari Schrein

    Tag 3Weiße Blütenpracht

    Mo, 10. Apr. 2017
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    Unsere Reisegruppe vor dem Chion-in Tempel

    Ein abwechslungsreicher Tag steht uns bevor. Zunächst geht es zur alten Shogun-Residenz Nijo-jo, in der wir mehr über die alten Samura-Fürsten der japanischen Feudalzeit erfahren, bevor wir in den Osten der Stadt fahren, um uns die dort ansässigen Tempel und Schreine anzuschauen.

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    Hanami – Die japanische Blütenschau

    Tag 4Heilige Insel –traurige Stadt

    Di, 11. Apr. 2017
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    Das Torii des Schreins scheint zu schweben

    Der heutige Tagesausflug bringt uns nach Hiroshima, doch zunächst besuchen wir die malerische Insel Miyajima. Als heilige Insel war es über lange Zeit Frauen verboten auch nur einen Fuß darauf zu setzen, doch den Göttern sei Dank, dass die Regeln heut zu Tage gelockert sind. Unser Spaziergang führt uns zum Itsukushima Schrein, mit seinem im Wasser stehenden roten Schreintor und zur Halle der Tausend Tatami. Allseits dabei nicht nur unser Reiseleiter und gute Stimmung trotz Regen, sondern auch frei herumlaufende Rehe. Vorsicht ist geboten, denn zu ihren Lieblingsspeisen gehören auch 1000Yen Scheine.

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    Der Atombombendohm – Mahnmal und UNESCO Welterbe

    Am Nachmittag geht es dann mit dem Schnellboot in den Friedenspark der Stadt Hiroshima. Hier erfahren wir mehr, wir nicht nur mehr über den Atombombenabwurf und das traurige Erbe der Stadt, unser Reiseleiter erklärt uns auch, wie es überhaupt zum Krieg in Ostasien gekommen ist und man kann viele Parallelen zu Geschichte Nazu-Deutschlands ziehen. Es ist ein trauriger Ort, doch hat auch dieser Ausflug sich gelohnt, da wir nun mehr über Pazifikkrieg und Atombombenabwurf wissen.

    Tag 5Kaiserresidenz und goldener Tempel

    Mi, 12. Apr. 2017
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    Kimonomodenshow – in Kyoto wird die traditionelle Kleidung noch recht häufig getragen

    Im Anschluss geht es weiter zu einem Tempel, der seinem Namen alle Ehre macht, der goldene Pavillon. Von einer dicken Schicht Blattgold bedeckt, steht das Gebäude funkelnd an einem malerischen See. Als Kontrast besuchen wir danach noch den Ryoan-ji, einen Zen-Tempel, der vor allem durch seinen schlichten Trockensteingarten besticht.

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    Die Spitze des Goldenen Pavillons

    Tag 6Ein Traum in Weiß und Rosa

    Do, 13. Apr. 2017
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    Schnell, schneller, Shinkansen

    Heute bringt uns der Shinkansen Schnellzug nach Himeji und kaum sind wir aus dem Bahnhof draußen, sehen wir sie auch schon: die Burg des Weißen Reihers. Der Spitzname passt gut zu dem imposanten Gebäude. Von unzähligen Kirchbäumen umgeben, thront die Burg über der Stadt und hat bereits 400 Jahre auf dem Buckel. Nicht mal das Bombardement des zweiten Weltkriegs konnte sie in die Knie zwingen und so gilt Sie heute als bestes Beispiel für den japanischen Burgenbau. Im Anschluss geht es noch auf eine Tasse Tee in den benachbarten Koko-en Garten. Dieser strahlt eine tiefe Ruhe und Harmonie aus und lädt zu gemütlichem Flanieren in einer Miniaturlandschaft ein.

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    Der weiße Reiher im rosa Kleid

    Tag 7Der ruhende Buddha von Nara

    Fr, 14. Apr. 2017
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    Naras großer Bronze-Buddha

    Heute geht es in das nicht weit von Kyoto gelegene Nara. Ebenfalls einst Kaiserhauptstadt stehen hier noch immer viele Kulturgüter und so machen wir uns die Wiege des Buddhismus zu erkunden. Die buddhistischen Klöster wurden mit der Zeit so einflussreich, dass sich der Adel entschied, den Hof nach Kyoto zu erlegen. Wir hingegen sind beeindruckt von Pagoden und Statuen. Ganz besonders beeindruckend ist der Todai-ji, das größte Holzgebäude der Welt. Es beherbergt den großen Buddha von Nara, einzig und allein für ihn wäre der Trip in diese Stadt schon lohnenswert gewesen. Aber auch der darauffolgende Spaziergang durch blühende Haine und mystische Wälder ist lässt uns die Stadt lieb gewinnen. Am späten Nachmittag geht es zurück nach Kyoto, wo wir noch eine Nacht in einem Ryokan, einem traditionellen, japanischen Hotel verbringen werden. Wir sind gespannt was uns erwartet und freuen uns schon die vom Spaziergang müden Muskeln im heißen Bad zu regenerieren.

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    Im Park gehen viele Japaner ihrem Hobby nach und malen die in voller Blüte stehenden Bäume

    Tag 8Kanazawa – Stadt der Samurai

    Sa, 15. Apr. 2017
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    Unsere Gruppe am Bahnhof in Kanazawa

    Wir verlassen Kyoto am frühen Morgen nach einer Nacht auf Tatami-Matten und Futon und machen uns auf nach Kanazawa. Einst eine der reichsten Provinzen, hat sich die Stadt viel von ihrem alten Charme bewahren können, denn Kanazawa ist neben Nara und Kyoto eine der wenigen größeren Städte, die während des Pazifikkriegs nicht bombardiert wurden. Hauptattraktion ist der Kenroku-en Garten, einer der drei schönsten Landschaftsgärten Japans, wir machen aber auch einen kurzen Abstecher in das Museum für Kunst des 21. Jahrhunderts. Stärken tun wir uns bei einem gemeinsamen Mittagessen (Meeresfrüchte, Fisch und Entenfleisch) und machen danach noch einen Rundgang durch das ehemalige Samurai-Viertel. Hier stehen noch einige der alten Residenzhäuser, von denen wir das beeindruckende Anwesen der Familie Nomura auch besuchen. Es ist sehr interessant hier mehr über Japans Krieger und Edelmänner zu erfahren, bevor es mit dem Shinkansen weiter geht. Tokyo wir kommen!

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    Nicht in den Pool springen! Das ist Kunst.

    Tag 9Willkommen in Tokyo

    So, 16. Apr. 2017
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    Teehaus und Hochhaus, Tradition und Moderne

    Tokyo empfängt uns mit seinem Mix aus Tradition und Moderne. Zunächst besuchen wir den alten Stadtteil Asakusa, ein ehemaliges Vergnügungsviertel, das heute für seinen Tempel mit dem Donnertor bekannt ist. Von hier nehmen wir ein Boot und können während der Fahrt einen Blick auf das dicht bebaute Ufer werfen. In Tokyo wohnt man ganz schön eng! Damit hatten die Tokugawa-Shogune, einst die mächtigsten Männer im Land kein Problem. Sie hatten weitläufige Privatgärten, in denen sie entspannen konnten. Nachdem wir wieder angelegt haben, besuchen wir einen dieser Gärten, den Hamarikyu.

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    Ein Schaufensterbummel auf der Ginza

    Weiter geht es danach auf der Edelmeile Ginza. Hier kaufen zwar sonst die Reichen und Schönen ein, aber ein bisschen Gucken kostet ja nichts. Im Anschluss geht es in den Ueno Park, einem der beliebtesten Hanami Plätze Tokyos. Dementsprechend viel ist hier auch los. Ausgelassen feiern die Japaner bei einem Bierchen die wunderschönen Blüten über ihren Köpfen. Nur die blauen Plastikplanen, auf denen sie ihr Picknick veranstalten beißt sich mit dem Pink und Weiß der Blüten, aber jedem das seine.

    Tag 10Zu den heiligen Bergen

    Mo, 17. Apr. 2017
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    Das frisch renovierte Karamon-Tor. Auch nach dem Tod mag‘s der Shogun prunkvoll.

    Heute geht es raus aus der Stadt, raus aus dem Gewusel. Das kleine Örtchen Nikko erwartet uns. Hier hat vor gut 1250 Jahren der Mönch Shodo drei Berge als heilig deklariert und seit dem befindet sich ein Pilgerzentrum hier. Teil des Areals ist auch der beeindruckende Toshogu Schrein. Hier wird Tokugawa Ieyasu Shogun und Reichseiniger als Gottheit verehrt und dementsprechend prunkvoll fällt die Anlage auch aus.

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    Eine kleine Stärkung für Zwischendurch gibt es an den vielen Buden

    An den drei heiligen Bergen gewidmeten Futara-san Schrein erwartet uns dann eine Überraschung, denn heute findet hier das Schreinfest statt. Bundgeschmückte Wagen, wohlduftende Essensbuden, traditionelle Gewänder, Musik und Tanz, geben uns einen authentischen Einblick in Japans fröhliche Seite.

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    Buntgeschmückte Festtagswägen bei einem Matsuri (Volksfest)

    Tag 11Flippiges Tokyo

    Di, 18. Apr. 2017
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    Plateausohlen, regenbogenfarbene Zuckerwatte oder Katzencafé gefälligst? Die Takeshita Straße in Harajuku

    Heute tauchen wir zunächst tief ein in die Geschichte von Japans Hauptstadt ein. Im Edo-Tokyo-Museum erfahren wir, was es mit der Namensänderung von Edo zu Tokyo auf sich hat und lernen wie Japan den Sprung in die Moderne wagte. Nach diesem Abstecher in die Vergangenheit wird es Zeit den modernen Lebenspuls Tokyos zu fühlen. Wir fahren dafür in das Viertel Shibuya mit seiner berühmten Kreuzung. Zwischen Hochhäusern tummeln sich hier und vor allem im Viertel Harajuku, das wir danach besuchen, viele Schüler, Studenten und Junggebliebene. Grellgeschmückte Läden aus denen laute Musik dröhnt und ausgefallene Mode prägen das Bild – ein wunderbarer Kontrast zu den bisher besuchten Tempeln und Schreinen. Am späten Nachmittag geht es dann hoch hinaus auf das Rathaus der Stadt. Im 45. Stock werden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt und zum Abschluss spazieren wir noch durch das größte Unterhaltungsviertel der Stadt. Die Neonreklamen in Shinjuku lassen uns fast vergessen, dass es ja schon dunkel ist. Ein langer Tag geht zu Ende, die Füße Qualmen und die Ohren rauschen, aber das war’s wert!

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    Shinjuku bei Nacht

    Tag 12Klare Sicht auf den Fuji!

    Mi, 19. Apr. 2017
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    Als Highlight dieser Reise zeigt sich uns der Fuji in all seiner Pracht

    Heute geht es zu einem Höhepunkt unserer Reise. Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir mit dem Bus in den Fuji-Hakone-Nationalpark, wo wir zunächst die das „große kochende Tal“ Owakudani besuchen. Zischend dringen hier schwefelhaltige Gase als Dampffontänen an die Oberfläche. Das ganze riecht dementsprechend natürlich etwas strenger, weshalb es direkt weiter geht zum Ashi-See, einem Caldera-See auf dem wir eine Bootstour machen. Die wunderschöne Landschaft wird vom erhabenen Berg Fuji gekrönt, der mit seiner weißen Haube auf uns hinabschaut. Wir haben Glück, denn der höchste Berg Japans versteckt sich gerne mal hinter Wolken und selbst unser Reiseleiter sagt, er habe ihn noch nie in solch einer perfekten Wetterlage bestaunen dürfen.

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    Und weil’s so schön war noch einmal. Der heilige Berg mit unserer Reisegruppe
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    Die Bucht von Kamakura-von Tokyo nur ein Katzensprung entfernt

    Weiter im Takt geht es an diesem Tag noch nach Kamakura. Die kleine Stadt am Meer liegt nicht weit von Tokyo entfernt und war der Sitz des ersten Shoguns im 12. Jahrhundert. Viele Tempel nennt die Stadt ihr Eigen, von denen wir zwei besuchen. Doch nicht nur Kultur hat Kamakura zu bieten. Viele Tokyoter kommen hier hin, um zu entspannen oder zu surfen. Obwohl in den Bergen teilweise noch Schnee liegt, hier sind schon die ersten Wellenreiter im Meer.

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    Kaum weht der Wind kommen die Surferboys raus

    Tag 13Japans wichtigster Hafen

    Do, 20. Apr. 2017
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    Alte Lagerhäuser mit moderner Skyline im Hintergrund

    Unser letzter Ausflug der Reise bringt uns in die Hafenstadt Yokohama. Zu einer Hafenstadt gehört selbstverständlich auch eine Hafenrundfahrt, also genießen wir erst einmal den Blick auf die Skyline der zweitgrößten Stadt des Landes. Im Anschluss spazieren wir dann entlang der schön bepflanzten Uferpromenade, bis wir zur Chinatown gelangen. Überall riecht es nach Essen und so kommt es grade gelegen, dass wir hier ein gemeinsames Mittagessen einlegen.

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    Pagode des Sankei-en Gartens, hier verweilten Künstler und Literaten

    Am Nachmittag besuchen wir noch den Landschaftsgarten Sankei-en. Der durch Textilproduktion reich gewordene Kunstmäzen Sankei Hara ließ Ende des 19. Jahrhunderts nahe am Meer einen Garten anlegen, in den er Gebäude aus dem ganzen Land verfrachten ließ und erneut aufbaute. Auch Künstler und Schriftsteller ließ er in diesen Garten verweilen, so dass diese sich austauschen und ungestört ihrer Arbeit nachgehen konnten. Ein wirklich inspirierender Ort.

    Tag 14Japanisches Fondue

    Fr, 21. Apr. 2017
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    Der Tsukiji Fischmarkt

    Am letzten Tag haben wir nur noch einen Programmpunkt offen: Wir besuchen den größten Fischmarkt der Welt. Auch wenn Touristen erst ab 10 Uhr auf den Markt dürfen, es gibt trotzdem noch einiges zu sehen. Den Rest des Tages können wir die Stadt dann noch auf eigene Faust erkunden und Souvenirs shoppen. Am Abend noch ein letztes gemeinsames Essen (japanisches Fondue mit hauchdünn geschnittenem Fleisch), bevor es ans Packen geht.

    Tag 15Zurück in die Heimat

    Sa, 22. Apr. 2017
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    Sayonara Fuji-san

    Heute geht es zurück nach Hause und wie auch die Kirchblüten zu Boden fallen müssen, so geht auch diese unvergessliche Reise zu Ende. Aber im Hinterkopf wissen wir ja alle: Die Kirchbäume blühen auch im nächsten Jahr nochmal.

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