Menu
  • Tel.: 02241 - 9 42 42 11
  • Fax.: 02241 - 9 42 42 99
  • japan@bct-touristik.de
  • Kurze Mitteilung o. Rückruf
  • Katalogbestellung
  • Reiseanmeldung
  • www.die-japanreise.de
  • Japan 2014

    Auf den Spuren der Garappa

    Tag 1Los gehts!

    So, 12. Okt. 2014
    garappa-2014
    Der Flieger

    Der Flieger am Frankfurter Flughafen ließ ab 17:30 seine Passagiere nach Tokyo Haneda einsteigen.
    Schon beim Warten auf den CheckIn traf ich als Alleinreisende ein paar der anderen, die sich für die Gruppenreise angemeldet hatten.
    Es war nicht schwer sie zu erkennen, achtete man auf die zusätzlichen Koffermarken, die einem von BCT zur Verfügung gestellt wurden.
    Leider saß ich in der großen Lufthansa Boeing 747-400 bei keinem in der Nähe. Trotzdem hab ich den Flug gut überstanden. Immerhin habe ich mir meinen Sitz vorab auch extra ausgewählt, damit ich aus dem Fenster sehen konnte. Das war zwar nur teilweise möglich, da wir in der Dunkelheit geflogen sind, aber die Landschaften waren sehr beeindruckend.

    Tag 2Angekommen

    Mo, 13. Okt. 2014
    garappa-2014
    Verregnetes Tokyo

    Pünktlich zum Mittagessen landeten wir in Japan Haneda und ich stellte fest: Hier ist es genau so verregnet wie in Frankfurt. Kein Fuji oder Häusermeer begrüßte mich, doch es ging ja eh gleich weiter in den Süden.
    Vorerst hieß es einreisen und den ausgefüllten Zettel dem Herren von der Passkontrolle zu übergeben. "Haben sie je ein verbrechen begangen?" "Führen sie Drogen mit sich?" "Wurden sie Mal des Landes verwiesen?" Wurde darauf gefragt und natürlich nach persönlichen Angaben. Schwierig wurde es eine Kontaktadresse anzugeben. Ich entschied mich für die erste Hotel-Anschrift und die Telefonnummer unseres Reiseleiters.
    Nun war ich endlich in Japan, traf auf meine Reisegefährten und trat mit ihnen die erste Wanderung an. Rüber zum anderen Terminal um nach Kumamoto weiter zu reisen.

    garappa-2014
    Aussichten

    Bei der Weiterreise riss endlich der Himmel auf. Wahrscheinlich kam der Regen noch von dem Taifun, der vor kurzem über das Land gezogen war. Beinahe hätte dieser unseren Anschlusszug ausfallen lassen.
    Doch nun kamen wir endlich an und schlossen uns als Gruppe unserem Reiseleiter Norbert an.
    Nach etwas Wartezeit auf den Bus, ging es mit diesem nach Kumamoto rein.

    garappa-2014
    Ein Bett so groß wie ein Raum

    Ein kurzer Fußweg brachte uns ins Hotel in dem ich mich kurz ausruhen konnte.
    Danach hatten wir Kollektiv beschlossen, uns eine kleine Einführung in der Einkaufstraße geben zu lassen. Uns wurde erklärt wo wir was finden und das man eigentlich alles im 24/7 Laden bekommt. Die gibt es an jeder Ecke. Müll nimmt man mit nach Hause und zum Essen bekommt man entweder Eiswasser oder Macha-Tee.
    Zum Essen ging es dann auch. Dabei mussten sich die meisten erst mal durch die Karte finden. Zum Glück half uns Norbert und so wurden alle schmackhaft verköstigt. Lustig war es zu sehen, wie einige zum ersten Mal versuchten mit Stäbchen zu essen und dann doch nach einer Gabel fragten.
    Mit gefülltem Magen schlenderte ich noch etwas durch die Einkaufsstraße und ging langsam zurück zum Hotel. In diesem zog ich den Hauseigenen-Yukata an (Hinweis: Fühlen sie sich wie zu Hause. Tragen überall im Hotel erlaubt:-) und suchte das japanische Bad auf. Ein solches wollte ich schon immer Mal testen.
    Ich habe stark gehofft mich richtig zu benehmen, betrat also Barfuß das Bad, zog mich aus und Wusch mich gründlich an den Duschen. (Hier waren es Typische Sitzduschen. Waschtisch mit Hocker.) Alle Lotionen waren vorhanden und somit brauchte ich nichts eigenes. Danach konnte ich es mir im heißen Wasser gut gehen lassen. Das war eine Wohltat nach dieser langen Anreise, aber auch gewöhnungsbedürftig Temperiert.
    Nach dem heißen Bad fiel ich einfach ins Bett und konnte sofort schlafen. Nicht Mal der Ampel-Kukuk (Geräusch das manche Ampeln von sich geben) konnte mich stören.

    Tag 3Kumamoto

    Di, 14. Okt. 2014
    garappa-2014
    Aussicht von der Burg

    Schon am ersten Tag kristallisierte sich 7 Uhr als Frühstückszeit heraus. Das Frühstück war eine Umstellung aber eines der Besten. Mir gefielen Fisch und Reis gut und zum Glück gab es auch Toast und Kaffee.
    Nach der Stärkung konnte es auch auf Erkundungstour hoch zur Burg von Kumamoto gehen.

    garappa-2014
    Die Burg Kumamoto

    Wir sahen uns die Eröffnung an und erklommen die unterschiedlichen Türme. Dabei hatte man von einigen eine tolle Sicht auf die Stadt.

    garappa-2014
    Das Samurei-Haus

    Nach der Burg der hohen Herren ging es zum Haus der kriegerischen Samurai. So viel Platz, da fragt man sich, ob die dort jeden Abend Pyjamapartys gemacht haben.

    garappa-2014
    Kleine Marktstraße auf dem Rückweg

    Hungrig trennte sich unsere 14-Mann-starke Gruppe in einer kleinen Marktstraße um Essen zu fassen.
    Für mich gab es die hiesige örtliche Spezialität Pferdefleisch. Allerdings als Teil meiner leckeren Rahmen. (Schon wieder das Thema Essen :-) Das wird sicher noch häufiger vorkommen.)

    garappa-2014
    Der Miniatur-Garten

    Gestärkt ging es mit Straßenbahn zum Miniatur-Garten indem ich in Ruhe einen Verdauungsspaziergang machen konnte. Dort fand ich, wie an jeder Ecke Japans, einen Getränkeautomaten. Verdursten kann man nirgends, so lang man eine 100Yen Münze dabei hat.

    garappa-2014
    Aussicht vom Rathaus

    Auf dem Rückweg hielten wir beim Rathaus um dieses zu erklimmen und die Aussicht zu genießen. Danach konnten wir unsere Freizeit in der Stadt genießen.

    Tag 4Wandern im Vulkan

    Mi, 15. Okt. 2014
    garappa-2014
    Am Horizont die Kaldera

    Mit dem Bus ging es zum Vulkan Aso um in diesem die erste Wanderung anzutreten. Tolles Wetter verursachte Sonnenbrand und die kurzen Hosen waren im Unterholz nicht die beste Entscheidung.

    garappa-2014
    Rundgang um einen der Krater

    Der Anstieg auf einen der inaktiven neueren Vulkankrater war mit Ausdauer zu bewältigen.
    Wir konnten sehr gut auf dem Rand wandern und die Ausmaße des Aso Vulkans bestaunen.

    garappa-2014
    Aktiver Krater

    Der spannendste Vulkan konnte zur Zeit nicht betreten werden. Da ein Vulkan im Landesinnere vor Beginn unserer Reise ausgebrochen war, galten alle aktiven als gefährlich.

    garappa-2014
    Da fuhren wir lang

    Währen einige der andere an der Talstation ihren Magen füllten, stromte ich durch die Gegend. Das hätte ich auch zu Pferde tun können, doch Geführt und für den Preis, verließ ich mich lieber auf Schusters-Rappen.
    Kurz nach zwei fuhren wir vom Geburtsort der Wolken ab und Richtung Kagoshima.

    garappa-2014
    Hotel in Kagoshima

    Hier hatten wir Zimmer in europäischen Ausmaße und einer schönen Sicht auf Meer und Vulkaninsel.
    Direkt vor der Tür gab es einen 24/7 Laden in dem wir uns für die nächste Wanderung eindecken konnten.

    Tag 5Kirishima

    Do, 16. Okt. 2014
    garappa-2014
    See im Vulkan

    Am 5 Tag ging es von Kagoshima aus nach Kirishima um die dortigen Kraterseen zu umwandern. Während einige der Gruppe vorangehastet sind, habe ich mit ein paar anderen die mittellange Strecke langsamer erkundet.

    garappa-2014
    Ob man darin Baden kann?

    Einer der Seen hatte eine herrliche Blau-Türkies-Färbung und über ihn hinweg sah man den aktiven Vulkan der munter vor sich hin qualmte und neue Wolken produzierte.

    garappa-2014
    Fuß-Onsen

    Am Ende der Wanderung konnte ich meine Füße in eine der Vulkanquellen-gespeisten Anlagen tauchen.

    garappa-2014
    Wünsche

    Nach unserer Wanderung im Ebino Hochland haben wir noch einen Schrein besucht. Dieser feierte sein 300 jähriges Bestehen und dienter der Verkehrssicherheit.
    Aus dem Grund waren eine ganze Taxigesellschaft auf Betriebsausflug dort ;-)

    garappa-2014
    Kagoshima

    Als unsere Neugier befriedigt war sind wir nach Kagoshima in die Innenstadt und dort umhergeirrt. Tempel, Essen und Weg-zum-Hotel-finden, waren unsere Abendlichen Aufgaben.

    Tag 6tropische Wanderung

    Fr, 17. Okt. 2014
    garappa-2014
    Eine Schnellbootfahrt

    Mit dem Schnellboot ging es zur einsamen Insel Yakushima. Nach 2 1/2h fahrt, ging es sofort hoch ins Wandergebiet. Dort war es wie im Urwald.

    garappa-2014
    Wanderwege

    Als wir die kurvenreiche, schmale Strecke mit dem Bus überwunden hatten, liefen wir über Planken, Treppen und Hängebrücken.
    Für mich war es eine der schönsten Wanderungen.

    garappa-2014
    Interessante Wege

    Man konnte sich eine individuelle Strecke wählen und die Zedernbäume bewundern. Einige Strecken waren leider durch das starke Unwetter vor einigen Tagen noch unbegehbar, aber wir waren Trotzdem fast 2h Unterwegs.

    garappa-2014
    Hängebrücke

    Wir kreuzten die Landschaft immer wieder durch Hängebrücken und ich fühlte mich wie in einem Baumhaus.

    garappa-2014
    Einzelzimmer

    Nach der vielen frischen Luft fuhren wir hungrig in unser Hotel. Dieses konnte mit toller Lage, besonderem Essen, japanischem Bad und japanischen Zimmern überzeugen. Leider hatten wir von letzterem nichts und mein Einzelzimmer glich einem Kellerraum.

    Tag 712h Dauermarsch

    Sa, 18. Okt. 2014
    garappa-2014
    Beginn auf den Schienen

    Im Voraus der Reise wurde gefragt, welch Route diesen Tag bewandert werden sollte.
    Da es keine eindeutige Entscheidung gab, ging ein kleiner Teil (dazu gehörte ich) um 4:30 Uhr los auf die längste Strecke. Die Restliche Gruppe nahm eine weniger anstrengende und somit auch kürzere Strecke.

    garappa-2014
    Die "Treppe" hinauf

    Zu Beginn liefen wir im Dunkeln, mit Taschenlampen bewaffnet, immer auf den Schienen lang. Nach 2h Marsch wurden diese schon langweilig, doch dann wurde der Aufstieg interessant.

    garappa-2014
    Riesenwurzel

    Die erste belohnende Station war die riesige Wurzel in der angeblich 40 Leute Platz finden.

    garappa-2014
    Größter Baum

    Am Ende des Aufstiegs gab es den größten Baum der Insel zu bewundern. Wir füllten unsere Flaschen mit Quellwasser, unser Mägen mit dem Bento und schlossen Freundschaft mit anderen Wanderern.

    garappa-2014
    Nicht allein auf enger Flur

    Der Weg hinab, zurück zu der langweiligen aber ersehnten Bahnstrecke, dauerte fast länger als der Aufstieg. Grund waren die vielen Schulklassen die uns entgegen kamen.

    garappa-2014

    Trotz schwindender Kräfte meiner untrainierten Beine, krakselte ich mit einigen anderen auf eine Felsplatte um über die Insel hinwegsehen zu können.
    Hier oben erwischten uns das einzige Mal ein paar Regentropfen für diesen Tag. Ansonsten hatten wir wirklich Glück dabei.

    garappa-2014
    Mooslandschaft

    Der restliche Weg führte zu der Strecke, auf der auch die anderen unserer Gruppe gewandert waren.
    Mich begeisterte die Mooslandschaft auch aus dem Grund, dass sie mich an den Anime Prinzessin Mononoke erinnerte.

    garappa-2014
    Klare Bäche überall

    Die letzten Meter der 12 Stunden Wanderung zu unseren Großraumtaxis wurden überwunden und im Hotel sofort das Bett aufgesucht.
    Na gut. Nicht sofort. Erst nach einem schönen Bad, gab es ein Nickerchen und danach das leckere Abendessen.

    Andere Länder Bildrechte
    Close
    Close
    Close